Ein Schülerbericht von Jule Freitag, Kl. 3b
Am Donnerstag, den 26.01.2023 haben wir die Freiwillige Feuerwehr in Dörfles-Esbach besucht. Durch das Gebäude geführt haben uns Daniel und Thomas, wir durften ihn auch „Flauschi“ nennen. Als erstes waren wir in einem Raum, der ein bisschen größer als unser Klassenzimmer war. Es standen lange große Tische darin, wo wir uns hinsetzen konnten. Zuerst hat Daniel uns Fragen gestellt, zum Beispiel wie man einen Notruf absetzt. Wir als Klasse haben die meisten Fragen richtig beantwortet.
Danach hat er uns eine Führung gegeben. Es gab zum Beispiel eine Küche, ein Kleiderzimmer und ein Büro, wo die Anrufe und anderes entgegen genommen werden. Dann gingen wir herunter in eine große Halle, wo auch die Autos standen. Zwei große und ein kleines Auto.
Allerdings haben wir uns nicht direkt die Autos angeschaut, sondern erst einen Raum mit Sauerstoffflaschen. Sie waren äußerst schwer.
Nun haben wir das Langersehnte getan, und zwar die Autos angeschaut. Allerdings nicht alle gleichzeitig, denn wir haben uns in zwei Gruppen aufgeteilt. Die eine hat sich das große Auto angeschaut, die andere durfte in den Lagerraum. Ich war in der Gruppe, die das Auto angeschaut hat. Wir haben über das Auto und die Ausrüstung gelernt: Ein Feuerwehrauto wiegt 17 Tonnen, das sind fast drei Elefanten. Man kann hinten noch 16 Tonnen daran hängen, das sind zwei Elefanten und noch einmal 4 Tonnen.
Jetzt die Ausrüstung: Es gibt drei Schläuche, den A, B und C-Schlauch. Alle haben unterschiedliche Längen und Breiten.
Endlich, als er uns alles gezeigt hatte, durften wir uns in das Feuerwehrauto hineinsetzen. Innen drinnen war ein kleiner Raum, mit 9 Sitzen, 4 Sitze mit Sauerstoffflaschen, 4 Sitze ohne etwas und einer mit anstelle einer Armlehne einem Rettungspaket. Anschließend haben wird die Gruppen gewechselt.
Nun durfte meine Gruppe in den Lagerraum. Dort war erst einmal natürlich das große Lager, das sah so aus: Riesige Regale bis zur Decke, dort wurden die Ersatzteile, die man nicht so oft braucht, gelagert. Wir haben uns aber nicht alles angeschaut, das wäre nämlich viel zu viel gewesen.
Also sind wir in einen viel kleineren Raum gegangen. Vor uns stand ein kleiner Tisch mit vielen Klamotten von Feuerwehrleuten. Dann wurde uns erklärt, dass es die Kinder-Feuerwehr gibt. Die Kinder dort sind im Alter von 6 bis 12 Jahren. Außerdem gibt es auch die Jugend-Feuerwehr, sie geht von 12 bis 18 Jahren und natürlich gibt es auch noch die Erwachsenen-Feuerwehr, sie geht von 18 bis 65 Jahren. Alle haben schon eine Uniform. Jetzt durften wir die Klamotten auf dem Tisch anziehen. Das war ein Spaß! Auf einem zweiten Tisch lag ein großer silberner Anzug. Den benutzt man, wenn z.B. eine Tankstelle brennt. Man zieht ihn dann über den anderen darüber, das schützt dann doppelt. Wir durften nur den Helm anziehen, der Rest wäre uns zu groß. Der Helm war ganz schön schwer und von außen konnte man das Gesicht nicht sehen, da dort nur ein kleines verspiegeltes Visier war.
Endlich kam das Highlight – und zwar sollte die ganze Klasse sich aufgeteilt in die zwei Feuerwehrautos setzen. Da hat uns Thomas gefragt, wer stark genug sei. Ein Junge hat sich als erstes gemeldet. Er durfte vorne sitzen. Plötzlich sind wir losgefahren, mit Blaulicht und Martinshorn, aber nur 5 Meter weit.
Zum Schluss sind wir wieder hoch in den großen Raum und haben noch ein paar Fragen beantwortet. Danach sind wir wieder den kurzen Weg zur Schule zurück gelaufen.