Am 23. Juli durfte die Klasse 1b die Schule verlassen um die Zahnarztpraxis Karoglan ein paar Straßen weiter zu besuchen. Dort wurden wir von Frau Dr. Karoglan in Empfang genommen. Alle 24 Kinder und die zwei begleitenden Lehrerinnen durften im Wartezimmer Platz nehmen. Hier wurden die Bücher mit Begeisterung begutachtet.
Anschließend durften sich alle 26 kleine und große Personen zusammen mit Herrn Dr. Karoglan, zwei seiner Assistentinnen und einem weiteren Zahnarzt in ein Behandlungszimmer kuscheln. Hier wurde ein gesunder bzw. ein kranker Zahn als Modell, so groß wie eine menschliche Hand, gezeigt. Jeder durfte es anfassen. Die sprichwörtliche Angst vom Zahnarzt kennt in der 1b niemand. Dank der theoretischen Einheit von Frau Dr. Karoglan in der Schule ein paar Tage zuvor konnten alle Fragen zum Thema Zahngesundheit beantwortet werden.
Da der gezeigte Zahn ein Loch hatte, hat Herr Dr. Karoglan an diesem gezeigt, was bei einem Loch im Zahn gemacht wird. Als erstes wird gebohrt, um das Loch reinigen zu können. Jeder der wollte, durfte testen, wie es sich anfühlt, einen Zahnarztbohrer auf dem eigenen Fingernagel wandert zu lassen. „Das war lustig.“ „Man spürt nichts!“ Als nächstes wurde das Füllmaterial rumgereicht. Es fühlt sich an wie Kaugummi. Diese weiche weiße Masse modellierte Herr Dr. Karoglan in den kaputten Zahn. Damit die Masse hart wird, wurde diese mit einem „Zauberlicht“ bestrahlt. Während der Bestrahlung hat der Zahn blau geleuchtet. Nach der Bestrahlung war die Masse hart. Die Kinder durften sich mit ihren eigenen Händen davon überzeugen.
Als nächstes hat er erklärt, was zu tun ist, wenn mehr als nur eine Füllung gemacht werden muss. In seiner Praxis sind Abdrücke nicht zwingend nötig. Hier wird mittels eines Scanners von den Zähnen ein 3D-Bild generiert. Dieses dient als Vorlage für zahnmedizinische Ersatzteile, oder Eingriffe im Mund. Klang unglaublich einfach. Er hat uns gezeigt, wie das genau geht. Ein Schüler durfte im Behandlungsstuhl Platz nehmen. Mit wenigen geübten Bewegungen des Scanners im Mund konnten wir auf dem Bildschirm ein 3-D-Bild der Zähne sehen. Dieser kann gedreht, begutachtet und ganz nah rangezoomt werden.
Die letzte Station war das Labor. Hier durften die Kinder zuschauen wie dritte Zähne poliert werden, oder der dadurch entstehende Staub weggepustet wird. Dieses Pusten mit dem Schlauch durften die Kinder ausprobieren. Das hat Spaß gemacht. Zeitgleich durften die restlichen Kinder das pizzatellergroße Zahnmodell mit einer riesigen Zahnbürste putzen. Geputzt wird nach KAI – Kauflächen, Außenseiten und die Innenseiten.
Das war SUPERSCHÖN!
Die Klasse 1b bedankt sich herzlich und kann diesen Ausflug nur weiterempfehlen.

